26 sept 2008

En Alemania se amputan 60.000 miembros al año a causa de la diabetes

Este artículo, publicado en el periódico alemán "Die Zeit" comenta el elevado número de amputaciones -60.000- que se realizan en Alemania a causa de los trastornos circulatorios originados por diabetes.

El número de diabéticos en Alemania asciende ya a 7 millones y se calcula que esta cifra aumentará a 10 millones en el año 2010, a causa de la obesidad, asociada a la falta de ejercicio y la mala alimentación.

El artículo será traducido en breve al castellano.

Medizin
In Deutschland wird zu viel amputiert
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Von Benno Müchler 24. September 2008, 17:07 Uhr

Zuckerkrank mit Folgen: 70 Prozent aller Amputationen betrifft Diabetes-Patienten. Insgesamt werden derzeit jährlich 60.000 Glieder amputiert. Zum Vergleich: Im Jahr 2001 waren es noch 45.000. Experten rechnen damit, dass die Zahl der Amputationen künftig noch weiter steigen wird.

Die tägliche Insulin-Spritze ist noch das kleinste Übel der Diabetes.

Die „Schaufensterkrankheit“ trägt ihren Namen, weil die von ihr Betroffenen vor Schmerzen beim Gehen oft anhalten müssen. Vor Scham bevorzugt vor Schaufenstern. Die Ursache der Schmerzen ist eine mangelhafte Durchblutung der Beine, Füße und Zehen. Wird das nicht rechtzeitig behandelt, sterben die Glieder ab. Dann müssen sie amputiert werden, sonst vergiftet das Blut.

Laut Fachärzten der „Deutschen Gesellschaft für Angiologie“ (DGA) wird die Zahl der Gefäßerkrankungen in den nächsten Jahren steigen – und damit, wenn es bei der schlechten medizinischen Versorgung wie derzeit bleibt, auch die Zahl der Amputationen. Denn lag diese im Jahr 2001 noch bei 45.000, liegt sie heute bei über 60.000.

Die Zuckerkrankheit Diabetes kann in der Folge zu Durchblutungsstörungen führen. Nach dem „Gesundheitsbericht Diabetes 2008“ waren 70 Prozent der Amputierten Diabetes-Patienten.

Das Problem: oft würde die Durchblütungsstörung zu spät diagnostiziert oder das kranke Glied zu früh amputiert, wegen mangels an kundigem Fachpersonal in Krankhäusern, wie DGA-Präsident Klaus-Ludwig Schulte der WELT ONLINE sagte.

Deshalb fordert die DGA von Hausärzten wieder stärker auf die Methode der doppelten Blutdruckmessung an Knöchel und Arm zurückzugreifen, mit der eine Störung sicher und früh erkannt werden könne. Auch müssten mehr „Angiologen“ ausgebildet werden. 2.000 wären bundesweit nötig. 600 sind es derzeit.

In Deutschland leiden rund 7 Millionen Menschen an Diabetes mellitus. Wegen der Verbreitung von Fettleibigkeit, Bewegungsmangel und schlechter Ernährung ist mit einem Anstieg der Zahl auf 10 Millionen im Jahr 2010 zu rechnen.

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